Deocremes sind eine sehr gute Alternative zu Deorollern und Deosprays für Sportlerinnen. Anders als Sprays enthalten Cremes keine Treibgase, sind also sehr umweltfreundlich. Für die Verpackung wird weniger Material benötigt, folglich entsteht weniger Müll. Die meisten Produkte bestehen aus natürlichen Komponenten und sind im Naturkosmetikbereich angesiedelt. Dadurch tun sie nicht nur der Umwelt, sondern auch unserer Haut sehr gut.
An ihrer Effektivität gibt es keinen Zweifel, auch sie reduzieren Schweiß und Geruchsbildung. Außerdem hinterlassen sie keine Flecken auf der Kleidung. Die Haut verklebt nicht und das Creme-Deodorant verflüssigt sich auch nicht bei hohen Temperaturen. Sollte die Creme im Hochsommer trotzdem etwas dünnflüssiger werden, ist das kein Qualitätsmangel. Der Markt bietet geruchsneutrale, vegane und dezent duftende Produkte an. Nach Anbruch halten Deocremes ca. 12 Monate, oft aber auch viel länger. Cremes, die nicht mehr einwandfrei sind, erkennt man an veränderter Farbe und Geruch. Und Hautirritationen vorzubeugen, sollten Sie diese dann lieber entsorgen.
Was ist das Besondere an Deocreme?
Creme-Deodorant wird meist im Tiegel verkauft und hat oft eine weiche, beinahe samtige Textur. Ihre Konsistenz erinnert an Gesichtscreme. Auch körnige oder feste Deocremes sind am Markt vertreten. Sofern die Creme nicht mit ätherischen Ölen angereichert wurde, ist sie geruchsneutral. Ein Creme-Deo schont die Haut und lässt sie atmen. Sie kann problemlos auf frisch rasierter Haut aufgetragen werden. Unangenehmes Ziehen oder gar Brennen sind nicht zu befürchten.
Creme-Deodorant aus dem Bereich Naturkosmetik enthält auch keinen Alkohol, ist also sanft zur Haut. Die meisten natürlichen Deocremes kommen ohne Aluminiumsalze aus. Wer vorsichtig sein möchte, sollte auf jeden Fall eine natürliche Creme ohne künstliche Zusätze verwenden. Ein weiterer großer Vorteil: Cremes im Glastiegel sind deutlich ergiebiger als Sprays und Roller und das Glas kann recycelt werden. Sie haben also länger etwas von Ihrem Produkt und sparen Geld. Da Creme-Deodorants nicht mit einem traditionellen Antitranspirant vergleichbar sind, können sie das Schwitzen nicht verhindern. Da sie aber natürliche, antibakterielle Substanzen wie Natron, Zink und Kokosöl enthalten, verhindern sie viele Stunden lang unangenehme Gerüche.
Die optimale Verwendung von Deocreme
Viel hilft nicht viel, das gilt wohl für die meisten Kosmetikprodukte und ist bei Deocreme nicht anders. Es reicht aus, eine kleine Fingerspitze Creme aus dem Titel herauszunehmen und in der Achselhöhle zu verstreichen, bis alle weißen Bereiche eingerieben sind. Eine Fingerspitze reicht völlig für den ganzen Tag und wird am besten morgens aufgetragen. Nimmt man zu viel, reagiert die Haut auf das Natron.
Wer trotzdem befürchtet, dass die Wirkung im Laufe des Tages beim Sport Wettkampf nachlässt, kann sich natürlich eine Mini-Deocreme für unterwegs in die Tasche stecken.
Auch die Produkte mit kleinen Abfüllmengen sind in verschiedenen Duftrichtungen erhältlich. Parfümierte Deocremes sind so dezent, dass sie den Parfümduft, den man normalerweise verwendet, nicht überdecken.
Das sind die wirksamsten Inhaltsstoffe von Creme-Deodorant:
Bakterien sind für den unangenehmen Schweißgeruch bei Sportlerinnen verantwortlich. Natron erzeugt ein saures Milieu, in dem sich Bakterien nicht vermehren können. Wo keine Bakterien sind, kann auch kein Geruch entstehen. Das natürliche Schwitzen wird trotzdem nicht unterdrückt. Auch Zinkoxid ist antibakteriell. Ein beliebter Inhaltsstoff von Creme-Deodorant ist neben Kokosöl auch Traubenkernöl. (Aus Kokosöl und Natron kann man übrigens auch eine biologisch einwandfreie Zahncreme herstellen).
Traubenkernöl wirkt antioxidativ und ist als Lebensmittel sehr gesund. Auch auf der Haut kann es seine Vorteile voll ausspielen. Für die entzündungshemmende Wirkung ist Linolsäure verantwortlich. Stärke wird häufig eingesetzt, weil sie die Haut weich macht und Shea-Butter schenkt der Creme eine samtige Konsistenz.