freundschaften

Das Leben besteht aus Momenten, die wir teilen. Gute Freunde begleiten uns jedoch nicht nur die schönsten Phasen unseres Daseins. Vielmehr stehen sie uns mit Rat und Tat zur Seite, wenn unvorhersehbare Ereignisse unsere Lebensfreude schmälern. Sie beschützen und verteidigen uns, muntern uns auf und bringen uns zum Lachen. Bei ihnen können wir unser tiefstes Inneres offenbaren und sein, wer wir sind.

Freundschaften stärken außerdem unser Selbstbewusstsein und geben uns das Gefühl, Teil einer Gemeinschaft zu sein. Doch warum sind sie gesund? Was ist wichtig in einer Freundschaft und wie gelingt es uns, eine gute aufrechtzuerhalten?

Warum wir Freundschaften brauchen, um gesund zu bleiben

Zugegeben: Dem besten Freund vertrauen wir zu 100 Prozent. Für ihn empfinden wir Sympathie, Zuneigung und Liebe – und geben und empfangen Hilfe und Unterstützung. Nicht umsonst bezeichnen wir unsere Freunde häufig als “Familie, die wir uns ausgesucht haben”.

Zu wissen, dass wir unseren Herzensmenschen jederzeit um Hilfe bitten und beispielsweise bei dem nächsten Umzug auf ihn vertrauen können, schafft Sicherheit. Dieses Gefühl fehlt Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen keine sozialen Kontakte pflegen.

Zudem fühlen wir uns ohne Freunde einsam. Einsamkeit wiederum erhöht unser Stresslevel und kann langfristig dazu beitragen, dass wir erkranken. Denn chronischer Stress kann Krankheiten wie Herz-Kreislauferkrankungen oder psychische Beschwerden wie eine Depression auslösen.

Wer sich auf der Suche nach neuen Freunden befindet, kann ganz unterschiedliche Maßnahmen ergreifen. So kann es sich unter anderem lohnen, an Sportprogrammen oder kreativen Kursen teilzunehmen. Hier treffen wir auf Gleichgesinnte und stellen die Weichen für eine Freundschaft. Aber auch das Internet bietet Möglichkeiten zur Vernetzung. So können wir zum Beispiel Freunde finden bei Knuddels

Was ist das Wichtigste in einer Freundschaft?

Die Basis einer jeden Freundschaft bildet das gegenseitige Vertrauen. Respektieren wir unsere Freunde sowie deren Ansichten und Entscheidungen, schaffen wir Raum für Akzeptanz. Doch erst das uneingeschränkte Vertrauen ermöglicht es uns, eine tiefe Bindung zu unserem Gegenüber aufzubauen, uns fallen zu lassen und unsere Bedürfnisse offen zu kommunizieren.

Wie kann man eine Freundschaft verbessern?

Butter bei die Fische: Wie können wir denn nun eine Freundschaft aufbauen oder optimieren? Als Faustregel gilt: Verschafft uns der Kontakt zu einer bestimmten Person ein positives Gefühl und signalisiert diese, dass sie ebenfalls an einer Freundschaft interessiert ist, besteht die Chance auf eine tiefe Freundschaft. Dabei sollten wir jedoch einige wichtige Punkte beachten. Schließlich entwickelt diese sich nicht aus dem Nichts. Stattdessen sollten wir aktiv dazu beitragen, ein stabiles Fundament zu schaffen.

Dabei gilt: Ehrlichkeit währt am längsten. Um Vertrauen aufzubauen, müssen wir ehrlich sein – und zwar mit uns selbst und unserem Gegenüber. Schwärmen wir unserem neuen Freund zum Beispiel von unserer engen Verbindung zu unseren Geschwistern vor, sollte diese sich tatsächlich als solche erweisen. Stellt unser Freund Monate später fest, dass wir kaum Kontakt zu diesen pflegen oder die Harmonie nicht stimmt, kann uns unser neuer Herzensmensch nicht vertrauen. Gleiches gilt, wenn wir bewusst lügen.

Außerdem ist es von Bedeutung, dass wir nicht nur Verständnis erwarten, sondern unserem Freund dieses ebenso selbstverständlich entgegenbringen. Denn Fehler sind menschlich und so sollten wir lernen, ein Auge zuzudrücken und unseren Freund in seiner Entwicklung zu unterstützen.

Tipp: Üben wir uns im Deep-Talk und stellen unserem Freund tiefgründige Fragen, lernen wir seine Stärken und Schwächen kennen. Dies ist von zentraler Bedeutung. Denn nur, wenn wir unser Gegenüber kennen und einschätzen können, können wir diesem auch mit Verständnis begegnen.

Ein weiterer wichtiger Punkt: Gute Zuhörer erweisen sich als perfekte Freunde. Sie geben uns nämlich nicht nur Halt, sondern signalisieren, dass sie ein echtes Interesse an unseren Gedankengängen aufweisen. Ein offenes Ohr fördert deswegen jede Freundschaft.

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Von Bedeutung ist es ebenfalls, Freunde regelmäßig zu kontaktieren. Der Vorteil: Sehen wir unsere Lieblingsmenschen häufig, bietet sich uns die Chance auf lustige Gespräche und wir bleiben up-to-date. Ist der persönliche Kontakt nicht möglich, können wir Telefon-Dates vereinbaren, chatten oder Video-Anrufe tätigen.

Fazit – gute Freundschaften halten uns gesund

Soziale Kontakte sind wichtig und können sich sogar positiv auf unseren Gesundheitszustand auswirken. Der Grund: Können wir uns jederzeit voll und ganz auf mindestens eine Bezugsperson verlassen, fühlen wir uns umsorgt und beschützt. Ferner schützen wir uns vor einem Gefühl der Einsamkeit und erhalten die Möglichkeit, uns regelmäßig mitzuteilen und auszutauschen. Das Risiko für durch Stress ausgelöste Erkrankungen wie eine Depression oder Übergewicht sinkt.

Eine gute Freundschaft fußt dabei auf gegenseitigem Vertrauen, Ehrlichkeit und einem Verständnis für die Bedürfnisse und Handlungen unseres Freundes. Hören wir unserem Gegenüber aktiv zu und erkennen, dass unser Freund uns den gleichen Dienst erweist, steht einer lohnenswerten Freundschaft ebenfalls nichts im Wege. Dabei sollten wir Wert auf den regelmäßigen Kontakt legen. Denn so signalisieren wir, dass unser Freund ein Teil unseres Lebens ist und wir diesem ausreichend Zeit einräumen.